Wenn sich die griechischen Stadtstaaten nicht gerade gegenseitig bekriegten, war ihr Erzfeind das persische Königreich, das vom Indus bis Ägypten reichte, Kleinasien und Thrakien einschloss. Das persische Geld nahmen die Griechen aber trotzdem gerne an. Vor allem die Goldmünzen. Wie diese denn aussahen und warum Max sie mit 500€-Scheinen vergleicht, besprechen wir in der ersten Folge des neuen Jahres.
Folge 24 von Ausgesprochen Alt.
Über diese Quellen sprechen wir diese Folge:
- Goldmünze des Kroisos: Löwen- und Stierprotome / Zwei Incusa, Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques
- Silbermünze des Kroisos: Löwen- und Stierprotome / Zwei Incusa, American Numismatic Society
- Siglos, Typ I: Großkönig mit Bogen und Pfeilen, halbfigurige Darstellung / Incusum, Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques
- Dareike, Typ II: Großkönig spannt Bogen, kniend / Incususm, Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques
- Dareike, Typ III: Großkönig mit Bogen und Speer, Knielaufschema / Incusum, Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques
- Dareike, Type IV: Großkönig mit Bogen und Dolch, Knielaufschema / Incusum, Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques
- Doppeldareike des Alexander des Großen: Φ/Λ, Großkönig mit Bogen und Speer / Ornamente, Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques
Literatur:
- M. Alram, The Coinage of the Persian Empire, in: W. E. Metcalf (Hrsg.), The Oxford Handbook of Greek and Roman Coinage (Oxford 2012) 61-87.
- N. A. Corfù, Die sogenannten achaimenidischen Bogenschützenmünzen – Die Herkunft von Dareikoi und Sigloi, Archäologische Mitteilungen aus Iran und Turan 42, 2010, 165-206 (Online auf Academia).
Bilder:
Dareike, Typ II: Bibliothèque nationale de France, département Monnaies, médailles et antiques, Domaine public