Alle Folgen

Hier findet ihr alle unsere Folgen mit kurzen Erklärungen. Und weil wir uns auch in unserem Podcast an wissenschaftliche Standards halten wollen, haben wir auch alle unsere Quellen und benutzte Literatur jeweils hier aufgelistet.

  • Folge 47: Verstümmelte Götter im Hermenfrevel! Ein antiker Kriminalfall mit Julian Schneider
    Ist das der größte Skandal des klassischen Athens? Mitten im Peloponnesischen Krieg kommt es im Jahr 415 v. Chr. in einer Nacht- und Nebelaktion zu einer Verletzung zahlreicher Götterbilder: der Hermenfrevel. Den Hermen werden die Gesichter verstümmelt und die Penisse abgeschlagen. Und wie es der Zufall will, decken die folgenden Ermittlungen einen weiteren religiösen Skandal im Mysterienkult auf. Ein doppelter Krimi, den wir uns mithilfe verschiedener Quellengattungen ansehen.
  • Folge 46: Athen! Eine Reise in die (antike) Stadt mit Julian Schneider
    Fabiola war in Athen! Zusammen mit unserem guten Freund Julian Schneider hat sie die griechische Metropole besucht. Gemeinsam erzählen sie von ihren Abenteuern: von antiken Reiseberichten und warum Athen auch so ein bisschen wie ein archäologischer Freizeitpark ist. Denn Archäolog*innen bestimmen ganz stark, wie wir antike Stätten heute sehen. Die Forschungs- und Grabungsgeschichte von Athen ist dabei ein eindrucksvolles Beispiel.
  • Folge 45: Warum Münzen? Wieso antike Staaten Münzen prägten
    Münzen prägen ist harte Arbeit. Und auch mit großem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Man braucht Geld, um Geld zu machen. Warum prägten also antike Staaten Münzen? Mit dieser grundlegenden Frage beschäftigen wir uns in dieser Folge. Nach einer kleinen, unangekündigten Schaffenspause von nur knapp 11 Monaten sind wir wieder da und schauen uns einen der einflussreichsten Fachartikel der antiken Numismatik an.
  • Folge 44: Sklaverei im antiken Griechenland mit Julian Schneider
    Hätte die griechische Antike ohne Sklaven funktioniert? Fest steht, dass Sklaverei ein fester Bestandteil der griechischen Antike war. Manche Sklavinnen und Sklaven arbeiteten im privaten Familienbereich, andere in der Landwirtschaft, in Fabriken, öffentlich für die Stadt oder in Heiligtümern. Obwohl wir Sklaven also in nahezu allen Bereichen des antiken Lebens finden, gibt es kaum verwertbare Selbstzeugnisse von ihnen. Wir kennen nur die Fremdperspektive durch die herrschende Schicht, also die Bürger der Poleis. Mit Julian Schneider gehen wir dem Lebensalltag von Sklavinnen und Sklaven und ihrem Stellenwert in der griechischen Gesellschaft auf den Grund.
  • Folge 43: Kleingeld aus den Provinzen mit Dr. Katharina Martin
    Während der römischen Kaiserzeit gab es mehr als nur eine Währung im riesigen römischen Reich. Neben den offiziellen Münzen des Staates gab es noch viel lokal produziertes und genutztes Kleingeld. Wir haben mit der Numismatikerin Dr. Katharina Martin über die faszinierenden provinzialrömischen Münzen gesprochen. Besonderes Augenmerk legen wir auf ganz spezielle Personifikationen: die von Volk (Demos) und Rat (Boule) einer Stadt. Dabei klären wir, warum eines der Konzepte bärtig, das andere aber eine Frau ist!
  • Folge 42: Baby-Herakles ganz groß! Die ΣΥΝ-Münzen aus Kleinasien
    Seit 20 Jahren haben wir nun den EURO. Doch schon vor 2400 Jahren nutzten sieben Stadtstaaten ein gemeinsames Münzbild: den schlangenwürgenden Herakliskos. Also Baby-Herakles. Was es mit dieser ungwöhnlichen Darstellung des kleinen Halbgottes auf sich hat und wie die numismatische Forschung diese faszinierende Münzserie aktuell deutet, besprechen wir in dieser Folge.
  • Folge 41: Hase, Hahn & Homoerotik
    Heute ist der Osterhase für Schokolade und Ostereier zuständig. Eine ganz andere Rolle hatte der Hase in der Antike. Hier taucht er zusammen mit dem Hahn im Kontext der Homoerotik auf. Um die Gunst eines Mannes zu gewinnen, schenkte man(n) schon mal eines dieser Tiere. Der antike Blumenstrauß. In unserer Osterfolge schauen wir uns einige homoerotischen Szenen auf Vasen an und besprechen die griechische ‚Knabenliebe‘ (sog. Päderastie).
  • Folge 40: Edelstein des Augustus? Die Gemma Augustea
    Auch in der Antike war man von Edelsteinen fasziniert. Eine Besonderheit sind dabei sog. Gemmen, bei denen Bilder in Edelsteine geschnitten werden. Wir sprechen über die Gemma Augustea, die eins der bedeutendsten Stücke dieser römischen Steinschneidearbeit ist. Die Bildsprache ist außergewöhnlich: Augustus und seine Taten werden in extremer Form verherrlicht. Doch wie wird das Objekt datiert? Und hatte Kaiser Augustus den Stein selbst in der Hand?
  • Folge 39: Arbeit ist das halbe Leben! Antikes Arbeiten mit Julian Schneider
    Zurück an die Arbeit! Julian Schneider ist wieder zu Gast und berichtet vom antiken Arbeitsleben. Denn dass Arbeit nerven könnte, dachten schon die alten Griechen. Der Dichter Hesiod bezeichnete Arbeit als Strafe der Götter. Doch welche Berufe gab es damals? Vom Schuhverkäufer über den Landarbeiter, bis hin zu Schmied und Weberin ist viel dabei. In einer neuen Folge aus der Reihe „Antiker Alltag“ sprechen wir über das Arbeitsleben in der Antike, über den Stolz der arbeitenden Bevölkerung und über Lohngleichheit in Athen.
  • Folge 38: Jetzt wird geheiratet! Hochzeit und Ehe mit Julian Schneider
    Der wichtigste Tag im Leben: Endlich wird geheiratet! Aber was ist das perfekte Alter dafür? Wie sollte man um die Hand der*des Angebetenen anhalten? Und welches Mitspracherecht hat eigentlich der Vater der Braut? Julian Schneider erklärt uns in dieser Folge von “Antiker Alltag”, wie die antiken Griech*innen die Ehe schlossen. Denn von Gleichberechtigung kann hier eindeutig keine Rede sein.
  • Folge 37: Die ältesten Münzen der Welt – Aller Anfang ist schwer!
    Das Bargeld verschwindet aus unser aller Geldbörsen. Aber wie kam es ursprünglich mal dahin? Auf den Spuren der ältesten Münzen der Welt reden wir diesmal über das antike Lydien und ein merkwürdiges Metall – Elektron. Dabei stehen wir und auch die numismatische Forschung diesmal vor vielen spannenden Rätseln und offenen Fragen. Denn Elektronmünzen sind irgendwie
  • Folge 36: Sportlich & nackt! Im antiken Gymnasion mit Julian Schneider
    wurde trotzdem: Vor allem Sport, aber intellektuelle und militärische Übungen standen auch auf dem Lehrplan junger griechischer Männer. Warum man diese Zeit der sog. Ephebie mit der Zeit bei der Bundeswehr vergleichen kann und wieso jeder griechische Stadtstaat mit dem Gymnasion einen Ort dafür haben muss, erklärt uns Julian Schneider in unserer Reihe „Antiker Alltag“.
  • Folge 35: Hot Nerd Summer – Sommerliche Feldforschung
    Der Sommer war da! Also raus aus den Bibliotheken und rein ins Abenteuer, denn die Grabungssaison hat begonnen. Für viele Archäolog*innen ging es diesen Sommer wieder zurück ins Feld und so hat es Fabiola nach Griechenland verschlagen. Sie berichtet von ihrem ersten archäologischen Survey. Auch Julian Schneider war im Sommer fleißig. Er war in epigraphischer Mission tätig und hat in der Türkei nach Inschriften gesucht.
  • Folge 34: Wie läuft’s in der Schule? Bildung in der Antike mit Julian Schneider
    Heute kann beinahe jede*r lesen. Doch wie war das eigentlich in der griechischen Antike? Konnte die normale Bevölkerung lesen und schreiben? Wo und wie wurden die antiken Griechen unterrichtet, was für Fächer standen auf dem Stundenplan? Und wie war das mit den Griechinnen – gab es Bildung für Frauen?
  • Folge 33: Praxiteles und seine Werke – Ist das Kunst oder kann das weg?
    Praxiteles war ein Bildhauer aus Athen, der in der Spätklassik (~400-330 v. Chr.) aktiv war und heute wie damals ziemlich berühmt für seine Skulpturen war. Von ihm haben wir eines der wenigen griechischen Originale aus der Antike überliefert: Den Hermes von Olympia. Aber was ist eigentlich Original und was Kopie? Und was macht einen Künstler aus? 
  • Folge 32: Born this way! Geboren werden im antiken Griechenland mit Julian Schneider
    Härter als Krieg! So heißt es in einer antiken Quelle über die Geburt. Im zweiten Teil der Reihe „Antiker Alltag“ erzählt uns Julian Schneider von der Geburt im antiken Griechenland. Wie viele Kinder hatte eine jede Familie? Welche Rituale gab es rund um die Geburt zu beachten? Und dann natürlich die wichtigste Fragen: Liebten die Griechen ihre Kinder? Denn das steht zur Debatte.
  • Folge 31: Cancel Culture! Das zweite Vierkaiserjahr
    Nicht alle römischen Kaiser waren beliebt, nicht alle Kaiser regierten lange, nicht alle Kaiser starben eines natürlichen Todes. In der heutigen Folge schauen wir uns die Ereignisse des Jahres 193 n. Chr. an. Wer konnte sich nach der Ermordung des Commodus als neuer Kaiser durchsetzen? Welche Rolle spielten die Soldaten dabei? Und wieso geht es dann doch immer ums Geld?
  • Folge 30: We are family! Der griechische Oikos mit Julian Schneider
    Julian Schneider ist zurück bei Ausgesprochen Alt! Diesmal erzählt er uns vom griechischen Oikos. Dahinter verbirgt sich einerseits natürlich die Familie, aber auch Hausbedienstete oder Möbel gehören dazu. Was alles im Oikos enthalten sind, woher wir heute davon wissen und wo wir im Deutschen überraschenderweise auf Oikos zurückgreifen, verrät unser Lieblingsschweizer in dieser Auftaktfolge der Reihe „Antiker Alltag“.
  • Folge 29: Eule, Rose oder Thunfisch — Griechische Staatssymbole mit Dr. Simone Killen
    Marken haben Logos, Städte und Staaten haben Flaggen und Wappen. Daran erkennen wir sie wieder. Solche Symbole begegnen uns überall, wie etwa heute der deutsche Bundesadler. Auch die Antike kannte schon Staatssymbole. Hiermit markierten griechische Stadtstaaten z.B. Münzen, Gewichte, Maßgefäße oder Amphoren als offiziell. Wir sprechen mit Dr. Simone Killen vom Deutschen Archäologischen Institut, die sich intensiv mit dem Phänomen dieser „Parasema“ beschäftigt hat.
  • Folge 28: Das große Hoppeln. Hasen in der Antike
    Passend zur Jahreszeit wollen wir diesmal den Hasen genauer betrachten. Welche Darstellungen und Geschichten kennen wir aus der Antike? Was haben Hasen mit Blumensträußen gemeinsam? Und was passiert mit dem Hasen auf Samos? Ein Hoppeln durch Raum, Zeit von Vasen über Münzen zu Sarkophagen.
  • Folge 27: Die Iden des März. Brutus und die Ermordung Caesars
    Alle Jahre wieder feiert am 15. März ein außergewöhnliches Ereignis Jubiläum: die Ermordung des Caius Iulius Caesar. Wir betrachten diesen Meilenstein der römsichen Geschichte heute aus dem Blickwinkel des Marcus Iunius Brutus, des wohl berühmtesten Verschwörers in der Gruppenarbeit Mord. Was verraten uns seine Münzen? War Brutus der Tyrannenmord vielleicht sogar in die Wiege gelegt? Und dann kommt da noch ein eindrucksvoller Rekord ins Spiel.
  • Folge 26: Die Sieben Weltwunder der Antike
    Groß, imposant und alt — die Sieben Weltwunder der Antike sind die „Top Sieben“ Reiseziele der Antike. Archäologisch sind die berühmten Bauwerke und Monumente gar nicht immer so leicht zu fassen. Manchmal kann aber die Numismatik ihren Teil dazu beitragen. Und was ist mit diesem achten Weltwunder, das mal da war, aber dann von der Liste gestrichen wurde?
  • Folge 25: Römische Graffiti mit Dr. Polly Lohmann
    Graffiti sind aus dem modernen Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Irgendwo zwischen Kunst und Vandalismus zieren vielfarbige Schriftzüge jede erdenkliche Oberfläche. Auch aus der Antike kennen wir Graffiti. Was es mit denen auf sich hat, wo die Unterschiede zwischen Antik und Modern liegen und wieso Pompeji der ideale Untersuchungsort ist, erklärt uns Dr. Polly Lohmann.
  • Folge 24: Bogenschützen aus Gold. Die Münzen der Perser
    Wenn sich die griechischen Stadtstaaten nicht gerade gegenseitig bekriegten, war ihr Erzfeind das persische Königreich, das vom Indus bis Ägypten reichte, Kleinasien und Thrakien einschloss. Das persische Geld nahmen die Griechen aber trotzdem gerne an. Vor allem die Goldmünzen.
  • Folge 23: Das Ende einer Dekade – Klugscheißerfolge!
    Mit 2020 endet nicht nur ein verrücktes Pandemie-Jahr, sondern auch eine Dekade, ein Jahrzehnt. Wir teilen unser Klugscheißer-Wissen über die Jahreszählung und sprechen über den Kater am Neujahrstag — mit dem hatten nämlich auch schon Konsuln in der Antike zu kämpfen. Wir wünschen euch einen guten Übergang ins neue Jahr, ganz im Zeichen des Gottes Janus, dem römischen Gott des Anfangs und des Endes.
  • Folge 22: Weihnachten – Jesus vs. Sol Invictus
    Warum feiern wir Weihnachten am 25. Dezember? Historisch ist das Datum nicht als Geburtstag Jesu Christi überliefert. Ist das Weihnachtsfest nur ein adaptiertes Fest der Heiden? Denn am 25.12. feierte man in Rom zur Wintersonnenwende den Sonnengott Sol Invictus. Andere Wissenschaftler*innen glauben an ein theologisch errechnetes Datum. Wir diskutieren die beiden Geburtstagskinder Sol Invictus und Jesus Christus, die in der Antike auffällig ähnlich dargestellt werden.
  • Folge 21: Hauruck! Die zwölf Taten des Herakles
    Herakles, bei den Römern Hercules und unter diesem Namen auch eine Disney-Legende, war in der Antike einer der beliebtesten Helden. Beinahe jede Königsdynastie, die etwas auf sich hält, stammt von ihm ab. Er wird kultisch verehrt, überlebensgroß in Stein gemeißelt oder ganz klein auf Münzen gepackt. Heute schauen wir uns aber einen Ausschnitt aus seinem mythologischen Werdegang an: die berühmten zwölf Taten des Herakles!
  • Folge 20: Anzeige ist raus! Die antike Polizei im Spiegel der Papyri
    Diebstahl, Schmuggel & Mord — das alles gab es schon in der Antike. Als Betroffene*r konnte man sich an die Polizei mit einer Anzeige auf einem Papyrus wenden. Aber auch von Polizeigewalt und Korruption wissen wir hier schon! Unser Gast Julian Schneider berichtet uns von aufregenden Kriminalfällen aus dem antiken Ägypten und warum hier gerade Papyri als Quellen so spannend sind.
  • Folge 19: Kühe, Schwäne, Stiere – Gspusis und Affären des Zeus
    Wenn man sich nur eine Sache aus der griechischen Mythologie merken möchte, dann wohl am ehesten, dass Zeus echt viele Liebschaften hatte. Göttinnen, Nymphen, Menschen: Zeus stellt ihnen allen nach. Mal einvernehmlich, mal auch ganz klar vergewaltigend. Heute reden wir über die besonders interessanten Bettgeschichten des Zeus und schauen uns ein paar entsprechende Darstellungen an. Und dann gibt’s da noch diesen Moment, wo Archäologie und Numismatik überraschend zusammenfinden.
  • Folge 18: Sex Sells – Hetären als Prostituierte & Gefährtinnen
    Let’s talk about Sex! Wer in der Antike eine weibliche Begleitung zum Symposium mitnehmen wollte, konnte die sich kaufen. Hetären — das sind Prostituierte bzw. Sexarbeiterinnen der Antike. Dieses Phänomen wird in der Antike oft auf griechischen Vasen dargestellt. Diese Darstellungen, teils voll von pornographischem Inhalt, schauen wir uns an und diskutieren über Wertvorstellungen und Veränderungen in den Gelagesitten.
  • Folge 17: Wo geht’s hier nach Indien?
    Bevor Max komplett in die Welt der Münzen abgetaucht ist, hat er sich auch mal kurz mit dem antiken Indienhandel beschäftigt. Vor allem mit der ägyptischen Hafenstadt Berenike, von der aus für rund 800 Jahre der Handel mit Indien florierte. Was fanden Archäolog*innen vor Ort? Wie versorgte man eine Stadt in der Wüste mit dem Lebensnotwendigen? Und natürlich kommen auch ein paar Münzen vor.
  • Folge 16: Töröö! Elefanten in der Antike
    Größer, höher, breiter. Elefanten sind groß. Waren sie auch schon in der Antike. Darum waren auch antike Zeitgenossen von den Tieren beeindruckt und haben sie immer wieder mal abgebildet. Wir schauen uns in der heutigen Folge einge dieser Elefantendarstellungen an und besprechen, warum Alexander der Große wieder mal an allem Schuld ist. Töröö!
  • Folge 15: Sexy Kaiser und was Mama dazu sagt – die Q&A Folge
    Jetzt ist es soweit. Fabiola und Max sind so von sich überzeugt, dass sie eure Fragen beantworten! Unsere liebsten Objekte, welche Kaiser wir aus nicht ganz wissenschaftlichen Gründen richtig toll finden und warum man sich eigentlich heutzutage noch mit der Antike beschäftigen sollte – wir stehen Rede und Antwort.
  • Folge 14: #TrueCrime – Die Tyrannenmörder von Athen
    Im Jahr 514 v. Chr. kommt es in Athen zu einem Attentat! Der Tyrann Hipparchos wird von Harmodios und Aristogeiton auf der Athener Agora mitten im Zentrum der Stadt getötet. Die beiden Mörder gehen schon in der Antike als Tyrannentöter in die Geschichte ein. Sie werden als Wegbereiter der Demokratie mit Ehrenstatuen gefeiert. Dabei war das Motiv des Mordes laut einigen antiken Quellen eigentlich bloß ein homoerotisches Liebesdrama.
  • Folge 13: Buchstabensuppe – Griechische Inschriften mit Julian Schneider
    Fabiola ist Archäologin, Max ist Numismatiker. Was beide nicht sind: Epigraphiker*in. Aber zum Glück ist ihr Freund Julian Schneider eben so einer. Er beschäftigt sich wissenschaftlich mit griechischen Inschriften, liest, ergänzt und übersetzt diese steinernen Zeugnisse des antiken Alltags. Wieso ihn Inschriften faszinieren, Buchstaben vielleicht doch gar nicht so blöd sind und man nur an Fragmenten wahre Meister*innen erkennt, verrät er uns in seinem zweiten Gastauftritt.
  • Folge 12: Max’ Lieblinge – die Cistophoren von Pergamon
    Man soll ja keine Lieblinge haben. Keine Lieblingskinder, keine Lieblingsmünzen. Aber insgeheim sind einerseits natürlich wir die Lieblingskinder unserer Eltern, und andererseits hat Max schon auch Lieblingsmünzen. Nämlich die attalidischen Cistophoren. Wie die aussehen und was die so besonders macht – da kommt Max aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus.
  • Folge 11: Wer bin ich? – Eine kleine Bestimmungsübung griechischer Münzen
    Auch griechische Städte haben schöne Münzen. Heute wollen wir uns ein paar von ihnen genauer anschauen. Die Bilder beschreiben und schauen, was man im Bilderspektrum erwarten kann. Wer prägte diese Münzen aus? Und wie geht man nun vor, wenn man so eine unbekannte Metallscheibe vor sich hat?
  • Folge 10: How To Save a Life – Medizin in der Antike
    Keine Angst, wir werden nicht zum Corona-Podcast! Aber trotzdem geht es diesmal ein bisschen um Krankheiten und Seuchen. Aber vor allem um das Gesundwerden. Und wer dabei helfen kann. Götter wie Asklepios sind da immer gute Ansprechpartner — ein bisschen Beten hilft auch in der Antike (nichts). Und dann gibt es ja noch Ärzte. Und Ärztinnen? Wer kann in der Antike Arzt werden? Und wie gut muss dafür eigentlich der NC sein?
  • Folge 09: Alles neu macht der Alex – Alexander der große Hipster
    Groß. Größer. Alexander der Große! Alex ist schon in der Antike berühmt wie kaum ein anderer König. Auch in den Altertumswissenschaften gilt er, sein Feldzug und sein Weltreich als Scheidepunkt der Geschichte. Was ist also alles neu mit Alexander? Oder bleibt doch alles beim alten? Zwischen konservativ und neuen Ansätze, irgendwie ein bisschen vintage und trotzdem hip. Alexander als Hipster?
  • Folge 08: Von Bratspießen und Brunnen — Die Olympischen Spiele als Festival
    Die Olympischen Spiele der Antike sind eine echte Massenveranstaltung. Alle vier Jahre treffen sich Griechinnen und Griechen aus aller Welt im Sommer in Olympia und feiern die Olympischen Spiele. Dabei wird auf der Festwiese gegrillt, getrunken und sich ausgetauscht. Stinkig kann es aber auch mal werden und das Fliegenproblem erst! In Zeiten der Corona-Pandemie und
  • Folge 07: Die Republik schlägt zurück – Geld in der Römischen Republik II
    Es geht weiter! Mit dem Denar hat Rom nun eine Silbermünze erfunden, der die Stadt für fast 500 Jahre treu bleiben wird. Doch damit geht der Spaß erst richtig los. Denn was für einige Jahrzehnte ein starres Design bleibt, treibt bald wilde Blüten. Venus, Zentauren, Elefanten, Familiengeschichte – alles ist möglich. Bis dann schließlich ein
  • Folge 06: Über die Wahrheit im Wein mit Julian Schneider
    Mit Julian Schneider begrüßen wir heute unseren ersten Gast bei Ausgesprochen Alt. Er ist Schweizer Althistoriker und schreibt gerade an einer epigraphsichen Masterarbeit an der Universität Wien. Zudem ist er ein guter Freund von Fabiola und Max. Und weil man mit Freunden gerne mal ein Gläschen Wein trinkt, sprechen wir heute über dieses Getränk. Was weiß man denn aus der Antike über den Traubensaft?
  • Folge 05: Der Dichter Homer — immer und überall berühmt
    Homer ist nicht nur der Schöpfer der berühmten „Ilias“ und „Odyssee“, er ist auch sowas wie der Ur-Grieche schlechthin. Sein Einfluss auf die antike Welt ist kaum zu überschätzen. Wir sprechen darüber wie antike Menschen sich den Dichter Homer vorgestellt haben und wie sie sich über die Epochen hinweg mit Homer selbst und seinen Werken
  • Folge 04: Zahlen bitte! So datieren wir in unseren Wissenschaften
    Kaum etwas ist so essentiell, wie zu wissen von wann ein Objekt ist. Aber wie macht man so etwas denn in den Altertumswissenschaften? Es steht doch wohl kaum drauf, wenn etwas vor Christus hergestellt worden ist – oder? Wieso sind manche Dinge super präzise datierbar? Und wieso muss man in anderen Fällen froh sein, wenn
  • Folge 03: Anfänge der römischen Münzprägung
    Rom ist im Vergleich zu anderen Städten der griechisch-römischen Antike recht spät dran, Münzen heraus zu geben. Dafür gibt es dann umso mehr zu entdecken, sobald es mal losgeht. Das römische Geldsystem besteht aus vermeintlich widersprüchlichen Elementen und ganz schön schweren Dingen.
  • Folge 02: Archäo-was? Numis-wer?
    Wir finden unsere Wissenschaften absolut faszinierend! Aber was sind eigentlich Archäologie und Numismatik? Und wie kamen Fabiola und Max zu ihren Wissenschaften? Wir sprechen darüber, dass es immer schön ist, Geld in der Hand zu haben, auf Ausgrabung auch mal was kaputt gehen kann und wir beide nie so richtig braun gebrannt sind.
  • Folge 01: damnatio memoriae
    In unserer ersten Folge wollen wir uns mit dem Vergessen beschäftigen. Mit dem Vergessen werden. Denn die damnatio memoriae ist genau das, ein institutionalisiertes Vergessen. Es geht um die Zerstörung des Andenkens einer Person.